Susanne Mull
Über die Künstlerin
Nach jahrelangem „Sammeln“ – zeichnerisch, malerisch, fotografisch – hat Susanne Mull offensichtlich ihr Sujet gefunden: in der rheinhessischen Landschaft scheint sich für sie all das gestalterisch zu verdichten, was sie immer gesucht hat.

Susanne Mull
Die klar strukturierte, unspektakuläre Kulturlandschaft, die seit ewigen Zeiten vom Weinbau und dem Verlauf des großen europäischen Flusses, des Rheins, geprägt ist, zieht sie in ihren Bann.
Sie führt uns die ästhetische Sensation im Authentischen vor Augen. Ohne manierierte Überhöhung beschreibt sie akribisch und gleichzeitig hoch emotional die Schönheit der Region, in der sie lebt.
Sie zelebriert in ihrer Malerei das weiche Licht dieses Landstrichs, das viele mit der atmosphärischen Ausstrahlung Oberitaliens vergleichen.
In der Werkreihe „Hommage an Rheinhessen“ begegnen sich dokumentarischer Realismus und poetische Naturbetrachtung in eindrucksvollster Form.
Susanne Mull verwendet eine selten gewordene Mal-Technik, die nach einer Blütezeit im Barock und einer langen Phase der Vergessenheit nun eine Renaissance feiert: das Pastell. Sie nutzt virtuos die unvergleichliche Leuchtkraft der weichen Kreiden für ihre Landschaftsdarstellungen und bewegt sich künstlerisch souverän an der Grenze von Zeichnung und Malerei.
Ihre Kunst findet mittlerweile international Beachtung und wurde mehrfach prämiert – z.B. in den USA: 1. Preis des Pastel Journal (2015), in Frankreich: 1. Preis des „1er Salon International du Pastel“(2014) etc.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Dienheim/Rhein.